Tarotwissen
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Woran erkenne ich Tarotkarten?
Tarotkarten sind immer dieselben 78 Karten in derselben Reihenfolge, bestehend aus den 22 großen Arcana (Karten von 0 bis 21) und 56 kleinen Arkana (die Reihen der Stäbe, Münzen, Schwerter und Kelche sowie die Hofkarten Bube, Ritter, Königin und König).
Ausnahmen: Bei einigen Decks gibt es weitere Karten, sodass sie beispielsweise 80 Karten umfassen, weil der Autor sich die künstlerische Freiheit genommen hat, zwei zusätzliche Karten hinzuzufügen. Außerdem sind manchmal die 9 und die 11 vertauscht, zusätzlich heißen manchmal die Reihen anders (z.B. Crystals statt Pentacles (Münzen) beim Starchild Tarot) oder die Hofkarten heißen manchmal anders (z. B. Novice statt Page beim Mesquite Tarot).
Das ist aber alles erstmal nicht so wichtig: Merke dir einfach, dass Tarotkarten immer dieselben Karten in der immer selben Reihenfolge sind!
Was Tarotkarten nicht sind: Orakelkarten, die ebenfalls Symbolik und Schrift enthalten, aber eben nicht dem festgelegten System der Tarotkarten folgen. Auch sie können natürlich zum Kartenlegen genutzt werden – nur heißt das dann nicht „Tarotkarten legen“.
Darf ich mir das Tarotdeck selbst kaufen oder muss es mir geschenkt werden?
Das kommt darauf an, was du glaubst und für dich Sinn ergibt. Ich persönlich habe mir alle meine Decks selbst gekauft. Mein Rat: Wenn dich dieser Gedanke vom Karten legen abhält, dann pfeif drauf und kauf dir selbst ein Deck.
Wie finde ich mein Deck?
Das Deck muss dir gefallen und sich richtig anfühlen. Ob es das tut, findest du allerdings erst heraus, wenn du es in den Händen hältst. Erst durch das Arbeiten damit wirst du feststellen, ob das Deck „dein“ Deck ist. Die Präferenzen können sich auch wandeln, ich benutze manche Decks monatelang nicht und irgendwann entdecke ich sie wieder und die Liebe entflammt erneut. Allerdings würde ich Newbies eine klare Empfehlung aussprechen und zwar…
Welches Tarotdeck für Anfänger?
Für Anfänger eignet sich ein Deck, dass die „klassische“ Symbolsprache enthält, wie z.B. das Tarot nach A.E. Waite, das Morgan/Greer Tarot, das Aquarian Tarot (ohne Abb.). Die Symbole darauf können als universelle Zeichen gelesen werden, die allen Karten zugrunde liegen. Durch die reiche Bildsprache wirst du angeregt, selbst eine Bedeutung für dich zu finden bzw. lässt sich die Bedeutung dadurch leichter erschließen.
Es gibt unzählige Tarotdecks. Manche sind sehr traditionell, manche supermodern. Mein erstes Deck als Teenie war das klassische Waite Tarot, ich hatte aber damals nicht die Geduld für eine richtige Auseinandersetzung. Vor ein paar Jahren sah ich dann das Starchild Tarot (1. Foto) und war schockverliebt. Tatsächlich kam ich in echt aber nicht mit den Karten zurecht, weil die zwar wunderschön, aber nichts für Beginner sind, denn sie enthalten wenig bekannte Symbolik.