Die Freiheit, alles zu essen, was du willst – Das Donut-Experiment
Oh Donut! Du köstlich süßes-fluffig weiches Gebäck mit Cremefüllung und Streuseln. Schon als Teenager aus der Kleinstadt, in der wir von Dunkin Donut-Filialen noch Lichtjahre entfernt waren, habe ich dich geliebt. Als ich mit 15 zum ersten Mal in London war, bin ich täglich in denselben kleinen Laden am Piccadilly Square eingekehrt und habe das Tages-Menü verspeist: Ein mit Käse überbackenes Croissant und einen Donut. Für mich damals der Food-Himmel!
Fast forward, annähernd 20 Jahre später: Ich wohne inzwischen in einer Großstadt, ernähre mich aber überwiegend vegan und deshalb gibt’s Donuts nur in noch größeren Städten. Der Appetit ist also immer noch da und entsprechend groß meine Vorfreude, als ich entdecke, dass bei meiner Reise nach Berlin diese Woche ein Laden mit veganen Donuts quasi um die Ecke liegt. Ich freu mich so darauf, endlich wieder Donuts zu essen!
Tag 1 – Ein Traum wird wahr
Warum erzähle ich das alles? Um zu zeigen, wie verrückt ich nach Donuts war und wie deshalb in Berlin ein Traum war wahr wurde. Dachte ich zumindest am Anfang!
In Berlin wohne ich in der WG einer Freundin, die Foodsharing macht. Direkt am ersten Tag meines Aufenthalts kommt sie mit einer sensationellen Nachricht um die Ecke: Durch Foodsharing werden wir an diesem Abend übrig gebliebene Donuts aus dem Laden bekommen, auf den ich mich so gefreut hatte! Abends um acht ist es dann soweit: Wir tragen kistenweise Donuts hinein, genauer gesagt: 100 Stück. WOW! 100 vegane Donuts der leckersten Sorte, tagesfrisch und unfassbar gut. Während wir die Boxen öffnen, um die Donuts zu begutachten, sind wir freudig erregt und fangen an, alle Sorten wild durcheinander zu probieren. Der mit Kaffee-Cremefüllung? Himmlisch! Ein ungefüllter mit Puderzucker? MJAM! Ich stecke mir große Stücke in den Mund, kaue, schlucke, genieße. Ein Traum ist wahr geworden. Aber, so langsam wird mir schlecht. Donuts schön und gut, aber so viele kann man davon gar nicht essen! Nachdem ich satt bin, hab ich einen Zucker-Overkill und es schmeckt nicht mehr. Nach einiger Zeit haben wir alle genug und planen, wie wir die Reste verpacken, was wir weggeben und was da bleibt.
An diesem Abend beschließe ich, mit den Donuts zu zeigen, dass man keine Angst vor Lebensmitteln haben braucht: Ich erlaube mir, ab jetzt immer und so viele Donuts zu essen, wie ich möchte und den Prozess zu dokumentieren. Das hier ist der Artikel dazu.
Weshalb ich das mache? Weil ich mich selbst über Jahre beim Essen eingeschränkt und mir nicht vertraut habe. Die Freiheit, alles zu essen, was ich möchte, auch Food Freedom genannt, lag in weiter Ferne. Seitdem ich angefangen habe, mich vor einigen Jahren mit intuitivem Essen auseinander zu setzen, habe ich diese Freiheit zurück gewonnen. Und damit so viel mehr Selbstbewusstsein, Unbeschwertheit und Genuss rund ums Essen. Das möchte ich unbedingt weitergeben und dir mit diesem Artikel Mut machen, dass diese Freiheit auch für dich möglich ist.
Your relationship to food, no matter how conflicted, is the doorway to freedom
Geneen Roth
Tag 2 – Die Lust veringert sich
Der nächste Morgen: Ich muss erstmal was Salziges frühstücken, Abendessen gab es nach den ganzen Donuts nichts mehr zu essen (nicht aus Vernunft- sondern aus Sättigungsgründen!). Ich mach mir ein herzhaftes Brot. Anschließend hab ich noch etwas Hunger und Lust auf was Süßes. Ah, es sind noch Donuts da! Joa, ein bisschen ist noch Lust drauf da, aber vor allem ist es ganz praktisch, weil sie eh gegessen werden müssen. Abends esse ich noch einen. Genuss ist jetzt schon weniger dabei. Es ist Tag Zwei und meine Lust auf Donuts verlässt mich mehr und mehr. Ich räume den Teller mit einigen Donuts, der auf dem Küchentisch steht, in das Tiefkühlfach.
Tag 3 – Igitt, Donuts
Am Morgen des dritten Tages koche ich ein veganes Curry zum Frühstück. Mein Appetit auf Gemüse, Kichererbsen und Vollkornnudeln ist riesig! Auf dem Balkon steht immer noch eine große Kiste mit Donuts, aber meine Lust darauf bewegt sich so langsam im Minusbereich. Erst abends beim Fernsehen hole ich mir noch was. Die mit Cremefüllung sind an Tag 3 am besten. Ich esse zwei davon im Bett, während ich dem Bachelor beim Knutschen zugucke und fühle mich schäbig. Nicht aus schlechtem Gewissen, sondern weil es sich nicht mehr gut anfühlt. Mein Körper signalisiert mir glasklar, dass er keinen Bock mehr auf diese Zuckerbombe hat: Es schmeckt nicht mehr so richtig und fühlt sich irgendwie eklig im Körper an. Wäh!
Tag 4 – Donuts? Nie wieder!
An Tag 4 ist es vorbei. Die wenigen Donuts, die nicht eingefroren, verschenkt oder aufgegessen wurden, werden still und leise entsorgt. Und niemand vermisst sie! Sowohl ich als auch meine Mitbewohnerinnen haben genug von Donuts. Wahrscheinlich nicht für immer, also „nie wieder Donuts“ ist eine Übertreibung. Aber zumindest nicht in nächster Zeit und vielleicht nie wieder mit der Begeisterung, wie ich sie seit zwanzig Jahren hatte.
Die Angst vor bestimmten Lebensmitteln
Dieses Experiment habe ich gemacht, weil ich die Geschichte davon erzählen wollte: Was passiert, wenn du dir Lebensmittel in unbegrenztem Umfang erlaubst, auf die du wahnsinnig Lust hast. Wirst du nie wieder aufhören können? Nur noch das essen, bis es weg ist? Zehn Kilo zunehmen oder Diabetes bekommen? Das sind die Gedanken, die mich früher auch begleitet haben.
Ich weiß noch genau, wie es noch vor einigen Jahren für mich war, Lebensmittel wie Nuss-Nougat-Creme, Schokolade, Chips oder andere verlockende, „ungesunde“ bzw. „dickmachende“ Leckereien zu Hause zu haben. Während der Jahre, in denen Abnehmen mein „Nummer 1“-Ziel war, verbot ich es mir, diese Dinge zu kaufen, weil ich wusste, dass ich mir nicht über den Weg trauen konnte. Sobald etwas davon in meiner Wohnung war, kreisten meine Gedanken unaufhörlich darum. Wenn ich hörte, dass manche Menschen angeblich nur ein Stück Schokolade essen und dann aufhören können, löste das bei mir nur ein ungläubiges Schnauben aus. Ein bisschen was essen und den Rest für später aufbewahren? Who are you kidding, Karen?!
Lange Zeit war es für mich völlig selbstverständlich, dass ich mir einfach nicht vertrauen konnte, was bestimmte Lebensmittel anging. Erst als ich mich traute, mit dem intuitiven Essen anzufangen, änderte sich das. Und erst da verstand ich, wie viel leichter es sich lebt, wenn man sich nicht mehr künstlich einschränkt. Und vor allem: Wie viel Selbstvertrauen einem das zurück gibt, einen entspannten Umgang mit vermeintlich verbotenen Lebensmitteln zu entwickeln.
Zum Prozess des intuitiven Essens gehört, dass man sich seinen Ängsten stellt und nach und nach die sogenannten Fear Foods wieder in sein Leben holt, die man so lange verbannt hatte. Das kann zu Beginn vollfetter Joghurt sein (was für eine Offenbarung!), um sich langsam ranzutasten und irgendwann die großen Angstmacher wie Nuss-Nougat-Creme oder Chips. Ich habe diesen Prozess inzwischen so oft gemacht und weiß, dass er funktioniert, sodass es ein schönes Experiment war, das mit den Donuts noch einmal zu machen und anschließend aufzuschreiben.
Was passiert, wenn du dir erlaubst, ein „verbotenes“ Lebensmittel im Haus zu haben und immer zu essen, wenn du darauf Hunger hast
Es läuft immer nach demselben Schema ab, wenn du beginnst, dir die angstmachenden Lebensmittel wieder zu erlauben:
- Erst empfindest du riesige Freude, Aufregung und großen Appetit auf das Lebensmittel. Du isst und isst und kannst nicht gut aufhören, wenn du satt bist, weil es soo lecker ist. Du bist überglücklich darüber, dieses Lebensmittel endlich mal wieder zu schmecken. Vielleicht ist deine Begeisterung so groß, dass du überstürzt isst und es (noch) nicht achtsam genießen kannst. Gleichzeitig kann es sein, dass noch Angst dabei ist und du dich fragst, ob du jemals wieder aufhören kannst. Das Vertrauen zu dir muss sich erst aufbauen.
- Mit der ersten Sättigung und Befriedigung verliert das Lebensmittel zum ersten mal etwas von seinem Zauber und der Anziehungskraft. Nachdem du dich daran überessen hast, bringst du es nicht mehr nur mit Genuss, sondern auch mit Qual in Verbindung, weil dir der Bauch weh tat oder dir schlecht war. Eine erste Ablehnung gegenüber dem Lebensmittel stellt sich ein. Dadurch wird der Gesamteindruck neutraler – du verherrlichst den Geschmack dieses Essens nicht mehr so sehr, es wird auf den Boden der Realität geholt.
- Das Lebensmittel ist immer noch interessant und du hast Lust darauf, aber nicht mehr so zauberhaft wie damals, als du es dir nicht erlaubt hast. Du kannst es immer noch köstlich und verlockend finden, aber es ist nicht mehr die einzige Option, wenn du es im Haus hast. Du kannst etwas davon essen und dann wieder aufhören. Es kann auch sein, dass das Lebensmittel für immer seine Faszination verloren hat, weil du am Anfang so viel davon gegessen hast, dass du es jetzt nicht mehr magst. Die Anziehungskraft hat jedenfalls stark gelitten.
- Der Bann ist gebrochen, du kannst das Lebensmittel im Haus haben, ohne gedanklich durchzudrehen. Wenn es da ist, isst du es oder auch nicht. Das Lebensmittel hat seine Macht über dich verloren und du hast das Vertrauen in dich selbst zurück gewonnen. Das ermutigt dich dazu, weitere Fear Foods in dein Leben zurück zu holen.
„Fear Foods“ zu Freunden machen – so kannst du vorgehen
Ich weiß, der Gedanke daran, Süßkram und Naschereien zuhause zu haben, kann überwältigend sein. Schließlich warst du jahrelang davon überzeugt, dass dir nicht über den Weg zu trauen ist, was diese Lebensmittel angeht. Du hast dein eigenes Vertrauen untergraben, indem du dir gezeigt hast, dass du kein Maß halten kannst. Dabei ist genau die Einschränkung das Problem. Es ist einfache Küchenpsychologie, dass das, was wir uns verbieten, interessanter wird. Restriktion beim Essen hat zur Folge hat, dass man sich an genau diesen Lebensmitteln überisst, sobald sie verfügbar sind und sie teilweise eine ungesunde Fixierung hervorrufen, wenn man sie „nicht haben darf“. In dem Moment, in dem du dir erlaubst, dein Fear Food immer zu essen, erlischt diese Faszination der Einschränkung.
Diese Lebensmittel einzuschränken sorgt also für kurzfristige Kontrolle, weil sie nicht verfügbar sind, ist aber das Gegenteil von gedanklicher Freiheit und Food Freedom. Wie schön wäre es, wenn du dir wieder vollständig rund um diese Fear Foods vertrauen könntest? Welchen Schub könnte dir das für dein Selbstbewusstsein geben?
Weil der Prozess furchteinflößend sein kann, kann es dir helfen, Struktur reinzubringen:
- Schreib eine Liste mit allen Fear Foods: Schokolade, geröstete Erdnüsse, Eis.. Was auch immer du meinst, wobei dir die Kontrolle fehlt.
- Such dir das Lebensmittel raus, das dir am wenigsten Angst macht und besorge es dir.
- Erlaube dir, dieses Lebensmittel immer zu essen, wenn du Hunger und Lust darauf hast. Ja, auch zum Frühstück oder anstatt eines Abendessens. Du musst dir beweisen, dass du es immer haben kannst. Das ist der wichtigste Teil der ganzen Sache. Nur wenn du es dir uneingeschränkt erlaubst, kannst du wirklich von selbst spüren lernen, wann du genug hast und dass du nicht immer nur dieses eine Lebensmittel essen willst.
- Beobachte dich aufmerksam und schau, wann deine Faszination und Lust auf dieses Lebensmittel nachlässt. Bereits beim ersten, zweiten, dritten Mal essen? Wie fühlt sich das an? Wie bewertest du nun dieses Lebensmittel?
- Beobachte genauso, worauf du stattdessen Lust bekommst. Was zeigt dir das über dein Essverhalten und deinen Körper? Vielleicht stellst du fest, dass nach einer zweitägigen Eis-Orgie die Lust auf Gemüse und Vollkorn ganz von alleine zurück kommt. Du wirst sehen, dass du, entgegen deines Glaubens, nicht immer nur das Fear Food essen willst. Du stellst fest, dass es langweilig und vielleicht sogar unangenehm wird, es zu essen.
- Du hast dein erstes Fear Food von seinem Thron geholt und gelernt, dir selbst ein Stückchen mehr zu vertrauen! Zeit, dich dafür zu feiern und es zu genießen, dass du ein Stückweit freier geworden bist. Und wenn du soweit bist, kommt das nächste Fear Food dran.
Weshalb hast du solche Angst?
Vielleicht liest du das jetzt und denkst dir, „Aber Noemi, meine Ängste vor den Fear Foods sind doch valide. Was ist, wenn ich zunehme, meine Zähne ausfallen oder oder oder?“ Lass uns das mal ein bisschen aufdrösseln und deine Ängste genauer unter die Lupe nehmen.
Du hast Angst vor Kontrollverlust
Die Angst vorm Kontrollverlust ist völlig berechtigt, denn schließlich hast du dir selbst oft genug gezeigt, dass dir nicht über den Weg zu trauen ist, was bestimmte Lebensmittel angeht. Wie ich bereits dargelegt habe, liegt aber genau in der Restriktion der Schlüssel zu deinem Kontrollverlust. Wenn du dir erlaubst, dich wann du willst und so oft du willst von diesem Lebensmittel zu ernähren, dann wird die Faszination verschwinden. Damit musst du auch nicht mehr befürchten, dass du die Kontrolle verlierst, denn du wirst einfach von selbst weniger Lust darauf haben. Statt etwas künstlich kontrollieren zu müssen, wirst du aus eigener Überzeugung nicht mehr so viel davon essen.
Du hast Angst vorm zunehmen
Frag dich erstmal, woher diese Angst kommt. Was verbindest du mit dem Gedanken, zuzunehmen? Heißt das für dich scheitern und versagen? Heißt es, hässlicher und damit weniger wertvoll zu werden? Das sind all die kollektiven Glaubenssätze über Körper, die wir in unsere Gesellschaft herumtragen. Überleg dir, was dir von deiner Familie über dicke Körper beigebracht wurde. Wenn du so erzogen wurdest, dass dein Umfeld sehr körperzentriert war, oft Diät gehalten hat oder übers zu- und abnehmen gesprochen wurde, dann ist es kein Wunder, wenn du tief in dir diese Gedanken trägst. Aber auch wenn deine Familie total locker mit all dem war, es reicht, auf eine Frauenzeitschrift zu sehen, um vor Augen geführt zu bekommen, dass zunehmen angeblich eine der schlimmsten Sachen ist, die uns passieren kann.
Eine kleine Übung für dich: Nimm dir Papier und Stift und schreib dir auf, was du über dicke Körper und übers zu- und abnehmen denkst. Überleg dir, woher das kommt. Anschließend entwickelst du zu jedem Glaubenssatz eine Alternative. Beispiel: „Zunehmen heißt, dass ich versagt habe“ kann zu „Zunehmen heißt, dass ich einige Zeit mehr gegessen habe“ werden.
„Dick sein heißt, dass man keine Willenskraft hat“ kann werden zu „Dick sein hat überhaupt gar nichts mit der Willenskraft einer Person zu tun.“
Nimm das Urteil und das Drama raus aus deiner eigenen Erzählung. Du bist nicht weiter gezwungen, so zu denken, sondern darfst dich öffnen für einen neuen, neutralen Standpunkt.
Und von der ganzen Mindset-Arbeit abgesehen: Um 1 kg Gewicht zuzunehmen, muss man 7000 Kcal zu sich nehmen. Und zwar zusätzlich zur normalen Nahrung, also on top. 7000 Kcal, das sind ca. 14 Tafeln Schokolade (das kann ich traurigerweise immer noch aus dem Kopf heraus sagen, weil mich wirklich jeder dieser Diätgedanken selbst jahrelang begleitet hat!). Selbst wenn du dir erlaubst, jeden Tag Schokolade zu essen, nach insgesamt 14 Tafeln hast du höchstwahrscheinlich genug davon, sogar wenn du die über mehrere Tage verteilst, und dann eventuell ein Kilo zunimmst.
Also noch mal: Du musst 14 Tafeln Schokolade ZUSÄTZLICH zu allem dazu essen, was du sonst schon so isst, um tatsächlich ein Kilo zu zu nehmen. Und ist es dieses eine Kilo vielleicht sogar Wert, die diese Freiheit zurück zu holen? Für mich persönlich lautet die Antwort: Ja.
Hier in diesem Blog-Artikel findest du auch Gedanken dazu, für wen du deinen Körper eigentlich verändern bzw. in einer bestimmten Form halten möchtest.
Du hast Angst um deine Gesundheit
Ernährung ist wichtig und hat Einfluss auf unsere Gesundheit, na klar. Was jedoch viel zu wenig besprochen wird, sind die zahlreichen anderen Einflussfaktoren, die unsere Gesundheit bestimmen, wie Lebensumstände, Stress, Beziehungen zu unseren Mitmenschen, ob wir in der Stadt oder auf dem Land wohnen, wie viel Geld wir zur Verfügung haben, und und und.
Ich habe mir schon oft Gedanken darüber gemacht, weshalb wir Menschen uns so auf unsere Ernährung versteifen und ich glaube, es liegt daran, dass die Ernährung meist der am einfachsten veränderbare Faktor ist. Es ist sehr viel einfacher, am Essen was zu schrauben statt an deiner unglücklichen Beziehung oder dem Stress im Job. Es ist einfacher, Supplements einzuschmeißen, statt dir konsequente Bettgehzeiten anzugewöhnen und genug zu schlafen. Und es ist einfacher, statt Schokolade Salat zu essen anstatt mit dem Rauchen aufzuhören.
Du hast Angst um deine Zähne
Je nachdem, wie es um deine Zahngesundheit bestellt ist, kann das natürlich ein valider Grund sein. Für die Zähne schlecht sind jedoch nicht nur Süßigkeiten und Chips, sondern auch Obst, Wein und alles was sauer ist. Wenn du nach dem Essen Zähne putzt und ausreichend Wasser trinkst, sollte sich die Gefahr Zahnschäden davon zu tragen verringern. Dabei ist es übrigens besser, nicht den ganzen Tag herumzusnacken, sondern sich wirklich erlauben, von etwas so viel zu essen, bis man genug hat und dann auch wieder Pause zu machen, damit die Zähne eine Weile ihre Ruhe haben.
Wenn du jetzt immer noch skeptisch bist…
Dann lass mich dir sagen, ich verstehe dich! Ich kannte das Prinzip des intuitiven Essens über zehn Jahre, bis ich mich endlich getraut habe, damit anzufangen. Vorher hielt ich so sehr an dem Traum vom Abnehmen und schlanker werden fest, dass ich nicht glauben konnte, dass ich nicht total viel zunehme, wenn ich die Kontrolle abgebe. Ich kenne wirklich jeden Diätgedanken aus eigener Erfahrung. Aber weißt du, was passiert ist, als ich schließlich nachgab und einsah, dass mir auch das xte Mal Kalorienzählen nichts bringt? Nicht nur habe ich langfristig sogar etwas abgenommen, ich gewann vor allem so viel Freiheit und Selbstbewusstsein, dass ich es mir zur Aufgabe gemacht habe, auch an andere Frauen Freiheit zu vermitteln. Egal, ob ich Tarotkarten lege oder dich coache, das ist meine Mission: Freiheit, Unbeschwertheit und mehr Selbstbewusstsein für alle.
Und wenn du jetzt denkst, hey, ich hätte so gerne Unterstützung bei meinem eigenen Weg, dann schau dir hier mein Coachingangebot an. Ich würde mich total freuen, dich dabei begleiten zu dürfen, Frieden mit dir selbst und dem Essen zu schließen.