Month: Januar 2018

  • Self Love Sunday! Mein Gastbeitrag beim „I love Spa“Blog

    Jennifer Ospelt betreibt den Blog „I love Spa“, der sich rund ums Wohlbefinden dreht und bietet außerdem gemeinsam mit Moritz Wartnjen den Food’n’Love-Onlinekurs an, bei dem man lernt, wieder intuitiv und ohne Diätgedanken zu essen. Genau mein Thema also! 🙂 Immer sonntags gibt es auf Jennys Blog den #selflovesunday, bei dem „normale Menschen“ ihre Geschichte rund ums Bodyshaming und Selbstliebe teilen und sich in Badeklamotten zeigen. Sie schreibt dazu:

    Der Self Love Sunday soll aufzeigen, dass alle Frauen (und auch Männer) schon Erfahrungen mit Bodyshaming gesammelt haben, und zwar ganz losgelöst davon, wie sie aussehen. Er soll uns dahingehend sensibilisieren, wie wir Körper beurteilen, bewerten, mit Labels versehen und in Schubladen packen. Er soll uns aufzeigen, was wir mit diesen Beurteilungen und Bewertungen, sofern wir sie laut aussprechen, bei anderen Menschen auslösen und anrichten können und es wäre ganz cool, wenn wir durch den Self Love Sunday irgendwann kollektiv checken, wie facettenreich Schönheit ist.

    Dieses Projekt finde ich super und als Jenny mich anschrieb, ob ich nicht mitmachen möchte, sagte ich nach einiger Überlegungszeit ja. Ich musste mich erstmal an den Gedanken gewöhnen, ein Foto von mir im Bikini zu zeigen, aber dann dachte ich, „Ach was soll’s!“. Ich bin es leid auf den perfekten Moment zu warten, an dem ich mich richtig vorbereitet fühle. Ich akzeptiere meinen Körper jetzt schon so wie er ist, yeah! 🙂 Also hab ich ein Bikini-Fotoshooting gemacht und meine Geschichte aufgeschrieben. Den Gastbeitrag findet ihr hier: https://ilovespa.de/2018/01/28/self-love-sunday-noemi/

    Danke für diese Möglichkeit, liebe Jenny! <3 Jenny sucht übrigens auch immer wieder TeilnehmerInnen, wenn ihr mitmachen möchtet, findet ihr hier alle Infos: https://ilovespa.de/selflove-sunday/.

  • Love your flow! Wie ich mich für mein Yoga Teacher Training entschieden habe

    Seit Oktober 2017 bin ich jetzt dabei, mein Yoga Teacher Training zu absolvieren. Regelmäßig an einem Wochenende im Monat teile ich mir mit 19 anderen Yogis den „Herzraum“ im Yogastudio Flow in Mannheim (Link), um dort von Ann, Isa und Wade zu lernen, eine gute Vinyasa Flow-Lehrerin zu werden. Nach vier Trainingswochenden ist die Hälfte unserer Ausbildung nun vorbei – Zeit, einmal darüber zu schreiben!
    Für die Auswahl meines Studios habe ich mir einige Wochen Zeit gelassen und mir überlegt, welche Kriterien für mich ganz persönlich wichtig sind. Ich hatte vorher keine Lehrerin oder Lehrer, bei der ich unbedingt meine Ausbildung machen wollte, war deshalb ziemlich offen beim Umschauen. Wer eine Ausbildung zur Yogalehrerin machen möchte, kann zig verschiedene Kriterien anlegen. Hier beschreibe ich, was mir wichtig war. 🙂

    Flow Yogastudio
    Das Flow in Mannheim – Ein wunderschöner Ort

    Zuerst wäre da, dass mir die LehrerInnen und das Studio sympathisch sein müssen und ich mich dort wohl fühlen möchte. Wie ihr bereits wisst, habe ich eine lange Geschichte hinter mir, in der ich mich sehr unwohl in meinem Körper gefühlt habe (meine Diätgeschichte (Link)) und deshalb ist es mir enorm wichtig, dass ich mich mit meinem Körper und meinen Bewegungen angenommen fühle. In meiner Schulzeit hatte ich immer schlechte Noten in Sport, mir wurde eingetrichtert, dass ich unsportlich bin und erst nach meinem Abi habe ich angefangen, Sport für mich aus reinem Selbstzweck zu machen. (Ich weiß, dass es vielen anderen Menschen genauso geht. Die Bewertung in der Schule kann unser Verhältnis zu Sport total versauen.) Ich brauche deshalb das Gefühl, in einem Safe Space zu sein, in dem mein Körper nicht be- oder verurteilt wird. „Mein“ Studio, das Flow, habe ich nicht in meiner Stadt Karlsruhe gefunden, aber im nahe gelegenen Mannheim. Es wird seit sieben Jahren von Ann und Isa, zwei sehr netten Yogalehrerinnen, geleitet, die gemeinsam mit Wade, einem weiteren Yogalehrer, dieses Mal ihr erstes Teacher Training durchführen. Ich bin damit auch Teil einer besonderen Erfahrung für die Beiden und freue mich umso mehr, dabei zu sein. <3

    Lustigerweise hatte ich vor dem Start des Trainings bei keiner der Drei eine Stunde besucht, sondern war im Flow nur wegen anderer Workshops und einmal zur Infoveranstaltung. Ich war mir dennoch sicher, dass dieser Ort und diese Menschen genau richtig für mich sind – auch wenn ich natürlich eine klitzekleine Stimme im Ohr hatte, die fragte, ob das nicht etwas gewagt sei?! 😀 Aber bei meiner ersten Stunde, die Ann und Isa im Training gemeinsam hielten, war es genau so: Ich fühlte mich total angekommen und überzeugt, das Richtige getan zu haben. Danke Intuition! <3

    Zweitens: Die Dauer des Teacher Trainings. Ich wollte kein Intensivtraining, sondern einen Kurs, der mich über längere Zeit begleitet. Aber auch nicht ZU lang, also keine 500 Stunden über zwei Jahre, da ich auch in absehbarer Zeit unterrichten möchte. Mein Kurs geht nun über ein acht Monate an je einem Wochenende im Monat von Freitag bis Sonntag. Andere wünschen sich eher einen kompakten Intensivkurs, für mich ist meine Wahl perfekt. 🙂 Damit kommen wir auch schon zum dritten Aspekt: Der Ort. Eine begleitende Ausbildung ist nur möglich, wenn sie in der Nähe meiner Wohnung stattfindet. Für eine Intensivausbildung kann man natürlich überall auf die Welt reisen. Allerdings heißt die Ausbildung an einem wunderschönen Ort nicht, dass man tatsächlich etwas davon hat. Mir wurde erzählt, dass man nach dem stundenlangen täglichen Lernen und üben abends ziemlich fertig ist und die wenigen freien Tage eher zum Ausruhen nutzt.

    Last, but of course not least: Der Yogastil! Ich nehme überwiegend an Vinyasa-Flow-Kursen teil und will auch lernen, diesen Stil zu unterrichten. Ich habe den Eindruck, dass das auch der angesagteste Stil derzeit ist. Andere Stile, die ich mir angeguckt habe, sind Embodied Flow und Anusara. Finde ich auch toll, aber mein Herz schlägt nicht genug dafür, um diese Richtung einzuschlagen. Deshalb Flow! Daran mag ich besonders das Spielerische, das kreative und die Verbindung zum Atem. Mein natürlicher Atem ist ziemlich flach und schnell, deshalb tut es mir gut, wenn ich mich mit meinem Atem verbinde, ihn vertiefe und verlängere. Nach einer Flow-Stunde fühle ich mich geerdet, gestärkt und glücklich. Ich hoffe, das ich dieses Gefühl auch an meine SchülerInnen weitergeben werde. 🙂

    So viel zu meinen Kriterien für die Auswahl meines Yoga Teacher Trainings. Falls du auch eine Ausbildung zur YogalehrerIn machst, was waren deine Kriterien? Schreib mir gerne eine Nachricht! 🙂

  • Über Scham und sich dick fühlen: Die Sache mit den Fotos

    Disclaimer: Falls jemand, der dicker ist als ich den folgenden Text liest und sich fragt, was für ein Problem ich eigentlich habe: Bitte bedenkt, dass es nichts mit dem tatsächlichen Gewicht zu tun hat, wie dick man sich fühlt. Es gibt Leute, die wiegen 200 Kilo und finden sich fabelhaft. Und es gibt Leute, die sind magersüchtig und finden sich dennoch zu fett. Hier geht es darum, sich hässlich und unzulänglich zu fühlen, was unabhängig vom Gewicht passieren kann.

    März 2017: Ich bin mit meinem Freund über ein langes Wochenende nach Porto geflogen. Das war mein Geburtstagsgeschenk an ihn und wir machen uns ein paar richtig schöne Tage mit leckerem Essen und Stadt erkunden. An einem Tag leihen wir Räder aus und fahren zum Meer. Manuel macht ein Foto von mir auf meinem Fahrrad und lädt es bei Facebook hoch. Als ich das Foto sehe, steigt die Scham in mir hoch: „Ach herrje, ich sehe fett aus! Meine Arme sehen fett aus! Und meine Beine! Und überhaupt, was ist da mit meinen Haaren los?“ Mich stresst der Gedanke, dass andere Leute mich so im Internet sehen können und ich vorher nicht in der Hand hatte, mein Foto selbst auszuwählen. Denkt jetzt jemand schlecht über mich und beurteilt mein Aussehen als nicht gut genug? Ich fühle mich hilflos. Die Sache beschäftigt mich so, dass sie das erste ist, an das ich morgens nach dem Aufwachen denke.

    porto

    Eine ähnliche Situation einige Monate später: Ich kehre nach einem wunderschönen Yogafestival in Spanien nach Hause zurück und die wunderbaren Frauen, die ich dort kennengelernt habe, posten Fotos unserer gemeinsamen Zeit bei Facebook. Auf einem Foto bin ich mit Ines am Strand und habe nur ein Trägerkleid an. Etwas, was ich selten mache, da meine Arme durch die Zunahme in meiner Teeniezeit (Link) an den Innenseiten Dehnungsstreifen und zu viel Haut haben. Ich sehe sie als einen „meiner Makel“, wie man so schön sagt. Es fällt mir zunehmend leichter, sie zu zeigen, dennoch bin ich mir ihres Aussehens stets bewusst und versuche noch oft, die überschüssige Haut zu kaschieren. Auch dieses Foto beschämt mich zutiefst und ich möchte es nicht in meiner Timeline und damit in Verbindung mit mir sehen. Statt Sonne, Strand und Meer sehe ich nur: Meine dicken Arme.

    malaga

    Wenn andere Menschen Fotos von uns im Internet veröffentlichen, kann das unser Selbstbild in Frage stellen. Unsere Internetpräsenz ist oftmals eine Parallel-Identität, die wir sorgsam kuratieren und selbst verwalten. Wenn wir dann Fotos sehen, die andere von uns machen und veröffentlichen, kann uns das aus der Bahn werfen.

    Dagegen möchte ich jetzt eine Aktion starten. Letztes Jahr habe ich an diesem Eindruck von mir selbst, meiner Selbstliebe und -akzeptanz sehr viel gearbeitet. Was ich getan habe, habe ich hier (Link) dokumentiert und ich kann von Herzen sagen, dass meine Körperwahrnehmung inzwischen viel besser geworden ist. Deshalb fielen mir letztens die Fotos wieder ein und ich habe beschlossen, sie zu zeigen und zu teilen.

    Wieso ist mir das wichtig? Damit möchte ich einerseits zeigen, dass wir alle schwache Stellen haben, Dinge, für die wir uns schämen und dass sich jeder Mensch verletzlich fühlen kann. Die berühmte Schamforscherin Brené Brown sagt, dass Scham das mächtigste aller Gefühle ist, weil sie uns das Gefühl gibt, nicht gut genug zu sein. Wenn wir unsere Geschichten unter verständnisvollen Personen teilen und damit Verbundenheit schaffen, kann Scham nicht überleben. Indem ich selbst entscheide, diese Fotos zu teilen, hole ich mir die Machthoheit darüber. Es ist meine Entscheidung und ich bin dafür verantwortlich, entkräftige also das Ohnmachtsgefühl, das entsteht, wenn jemand anderes unangenehme Fotos von uns teilt. Außerdem ermutige ich euch damit, dasselbe zu tun. Lasst uns alle Fotos von uns teilen, auf denen wir uns initial nicht gut fanden!

    Denn, und auch das kommt hinzu, oft ist dieser erste Eindruck nicht das, was bleibt. In der Retrospektive, manchmal erst nach Jahren, kommt der Moment, in dem wir uns selbst mit milderen Augen sehen. Wie oft habe ich schon gehört, dass Frauen alte Fotos ansehen und sagen „Wow, damals habe ich mich so dick gefühlt, dabei war ich einfach nur jung und schön und hätte mein Leben genießen sollen!“ Hätte, hätte, Fahrradkette – Wir wissen erst zu schätzen, was war, wenn es vorbei ist, das ist oftmals eine bittersüße Wahrheit. Der zeitliche Abstand zu einem Foto gibt uns selbst die Möglichkeit, das vergangene Ich mit liebevolleren Augen zu betrachten. So ist es auch für andere Menschen, die uns mögen: Sie sehen unsere vermeintlichen Makel meistens nicht. Weil sie nicht das eine, schreckliche Foto sehen, sondern uns als ganzen Menschen wahrnehmen und viel weniger streng betrachten. Es heißt ja auch: Schön ist, was man mit Liebe betrachtet. Ich wünsche mir, dass wir alle diesen liebevollen Blick auf uns selbst einnehmen können und zwar jetzt und hier und nicht erst, wenn wir alt sind und gar nicht mehr wissen, was wir mal mit der Person auf dem Foto gemeinsam hatten. Jetzt ist der Zeitpunkt, uns selbst anzunehmen wie wir sind, jetzt, denn so jung kommen wir nicht mehr zusammen und der perfekte Zeitpunkt ist eh eine Illusion! 🙂

    Ich werde die „unvorteilhaften“ Fotos von mir hier und bei Instagram teilen. Bist du dabei? Dann tagge deine Fotos mit #ichunvorteilhaft und lass uns gemeinsam unsere verletzliche Seite zeigen! Denn gemeinsam sind wir stärker und treten der Scham einmal kräftig in den Hintern. 😉

    Quelle: Brené Brown: Die Gaben der Unvollkommenheit: Leben aus vollem Herzen, 2012.

     

  • Im Einklang mit den Jahreszeiten – Winter

    Weihnachten und Silvester sind vorbei – Aber der Winter hat gerade erst seinen Höhepunkt erreicht und geht noch soo lang! Ich hab mir ein paar Gedanken darüber gemacht, wie ich mir die dunkle Jahreszeit schöner gestalten und das Beste herausholen kann. Dazu hab ich mir die Eigenschaften des Winters angeschaut und mir zu jeder überlegt, wie man diese entweder besser machen oder so richtig auskosten kann. Here we go:

    Das Wetter genießen

    Wir haben unterschiedliche Jahreszeiten und das ist eigentlich wunderschön! Also sollten wir das Wetter so gut es geht annehmen und bestenfalls zelebrieren. Bei Regen zieh dir einen Regenmantel und Gummistiefel an und geh raus. Spring in Pfützen und lass dein inneres Kind ein bisschen spielen! Falls du viel Fahrrad fährst, lass dich davon nicht abhalten und investiere Geld in gute Regenkleidung.

    Falls es schneit: Schnee ist (zumindest in meiner Region :D) sowas ganz Besonderes. Deshalb geh raus und genieß das helle Licht und die gedämpfte Stille deiner Umwelt. Falls es bei dir so warm ist, dass es quasi nie schneit (wie in Karlsruhe), vielleicht kannst du mal ein Wochenende in den Schnee fahren? Falls du Wintersport machst und sogar in den Urlaub fährst, umso besser, dann hast du die schönen Seiten des Winters auf jeden Fall ausgekostet.

    Zuhause sein zelebrieren

    Da du wahrscheinlich viel Zeit zuhause verbringst, mach es dir am besten richtig gemütlich. Kauf dir kuschelige Bettwäsche und beziehe dein Bett regelmäßig neu. Dein Bett oder auch deine Couch ist dein Rückzugsort für die dunklen Monate. Schöne Lichter oder Kerzen sorgen außerdem dafür, dass es noch gemütlicher wird.. Aber das weißt du vermutlich schon. 😉

    Jetzt ist auch die Zeit, um Projekte zuhause anzugehen, die im Sommer und Herbst liegengeblieben sind. Wann, wenn nicht jetzt lohnt es sich, seine Wohnung schön zu machen? Vielleicht hast du jetzt den Schwung, endlich die Kleinigkeit zu ändern, die dich schon ewig stört oder das DIY-Projekt umzusetzen, dass du schon lange auf dem Plan hast. Ich hab’s ausprobiert, es lohnt sich! 🙂

    An die Dunkelheit anpassen

    Durch künstliches Licht sind wir nicht mehr auf die Helligkeit der Sonne angewiesen – so wirkt es zumindest! Trotzdem sind wir im Winter abends schneller müde und haben weniger Energie. Da die Nächte länger werden, ist es ganz natürlich, auch mehr zu schlafen, also gönn dir doch eine Stunde mehr als im Sommer. Du verpasst ganz bestimmt nichts in der Zeit.

    Vielleicht hast du ja auch Lust und übernachtest mal wieder woanders, wie früher als Kind. Als Erwachsene gewöhnen wir uns irgendwann an, uns am besten zuhause enstpannen zu können, aber wie schön ist es, mal wieder gemeinsam zuhause zu versacken und im Schlafanzug Geheimnisse auszutauschen? Nachts sind wir emotionaler als tagsüber, nutze das und sprich mit deinen liebsten Mitmenschen über deine Gefühle und höre dir ihre Geschichten an.

    Blick nach innen

    Nutze die Zeit der vielen Dunkelheit und des Stillstands, um nach innen zu blicken: Schreib Tagebuch, plane das neue Jahr oder setze dir Intentionen. Lass dich darauf ein, deine Gefühle zu spüren, verstecke nichts, lass alles raus. Diese Zeit der Ruhe und Kontemplation gehört dir und deinen Emotionen.

    Farbtherapie gegen tristes Grau

    Draußen ist alles trist und farblos und das kann uns runterziehen. Dem können wir zum Beispiel Farben entgegensetzen, die uns fröhlich machen. Hast du eine Farbe, die in dir ein zufriedenes oder energetisches Gefühl auslöst? Das kann typischerweise ein Rotton sein, aber auch jede andere Farbe, die für dich stimmig ist. Zieh dir Kleidung in deiner Kraftfarbe an oder lackier dir die Fingernägel, sodass du immer daraufschauen kannst.

    Dem Stillstand entgegenwirken

    In der Natur herrscht Stillstand, aber das muss bei uns nicht so sein. Versuch in Bewegung zu bleiben. Geh trotz schlechtem Wetter raus und laufe oder spaziere. Oder geh schwimmen, das erinnert mich zumindest immer ein bisschen an den Sommer und ich liebe das Gefühl, auch im Winter mal aus den dicken Klamotten rauszukommen und ins Wasser zu tauchen.

    Entfache Wärme!

    Apropos Bewegung: Um der Kälte etwas entgegenzusetzen, hilft es, im Körper Wärme zu entfachen, zum Beispiel in die Sauna oder Therme zu gehen, sich beim Sport oder Yoga so richtig auszupowern. Draußen joggen gehen ist besonders toll, weil dir nicht nur heiß wird, sondern du auch noch etwas Licht bekommst und dich hinterher wie eine Superheldin fühlen kannst, dass du dem Wetter getrotzt hast. Wenn du zuhause bist, mach energetische Musik an und tanz durch deine Wohnung. Bestimmt hast du Lieder, die dich an Sommernächte im Freien erinnern, dann schmeiß die rein und schwelge in Erinnerungen und Vorfreude, denn der nächste Sommer kommt bestimmt. 🙂

    Beim Essen hast du jetzt vermutlich ganz von selbst mehr Lust auf wärmende Suppen und Eintöpfe als auf Salat. Mir geht es zumindest so! Würze deine Gerichte mit etwas Chili oder anderer Schärfe, um dein inneres Feuer noch zu verstärken. Saisonales Gemüse wie Wurzel und Kohl geben dir den Vitaminboost, den du jetzt brauchst. Falls du mehr Appetit hast als gewöhnlich: Im Winter haben wir natürlicherweise mehr Hunger und nehmen oft etwas zu. Da wir heutzutage so disconnected von den natürlichen Jahresabläufen sind, kann es schwierig sein, damit umzugehen. Versuche, deinen Appetit zu akzeptieren und iss genug. Du darfst das. <3

    Das waren meine Tipps, ich hoffe, sie helfen! Wenn du weitere Tipps hast, immer her damit – ich freu mich über eine Nachricht oder Kommentare. 🙂